Produkt Kulinarische Schätze

Bündner Birnbrot

Birnbrot
Süss, kräftig und voller Geschichte: Bündner Birnbrot mit seiner fruchtig-würzigen Füllung und dem Hefeteigmantel ist ein Stück alpine Backtradition und aus der Kulinarik der Bündner Bergwelt nicht mehr wegzudenken.

Vom Armeleutebrot zum Klassiker.

Ursprünglich war das Birnbrot ein alltägliches Nahrungsmittel. In den Alpen, wo Mehl knapp war, streckte man den Brotteig mit gedörrten Birnen und anderem Trockenobst. So entstand ein nahrhaftes Brot, das sich lange hielt und Energie für die Arbeit auf dem Hof oder in den Bergen lieferte. Mit der Zeit kamen edlere Zutaten hinzu – Orangeat, Zitronat, Nüsse und Gewürze – und das Birnbrot wurde zu einem beliebten Gebäck für die Winter- und Festtage.

Handwerk mit Charakter

Typisch für die Bündner Variante: Die Birnen werden über Nacht in Rosenwasser oder Birnenträsch eingelegt, bevor sie mit Früchten, Zucker und Gewürzen vermengt und in Hefeteig eingeschlagen werden. Anders als beim Glarner oder Toggenburger Birnbrot, wo die Birnen gekocht und passiert werden, bleibt die Bündner Version stückig und aromatisch mit deutlich spürbarer Fruchtstruktur.

Genuss für unterwegs und zuhause.

Heute wird das Birnbrot das ganze Jahr über gebacken, in kleinen Dorfbäckereien ebenso wie in städtischen Konditoreien. Seine kompakte, längliche Form macht es haltbar und transportfreundlich, ideal als Wanderproviant oder Mitbringsel. Ob pur, mit Butter oder zum Käse: Bündner Birnbrot zeigt, wie aus schlichten Zutaten ein Stück regionaler Identität entstehen kann.