Projekte

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graubündenVIVA betrachtet nachhaltige Entwicklung als einen wichtigen Teil und stützt sich dabei auf Werte, die Nachhaltigkeit fördern. Die Aktivitäten von graubündenVIVA werden im Rahmen von Projekt- und Produktmanagement von fünf Nachhaltigkeitswerten geleitet:
  1. Qualität im Produkte- und Beziehungszyklus (Anbau, Verarbeitung, partnerschaftlicher Umgang)
  2. Vertrauen, Regionalität und Identifikation (Wertschätzung, Verantwortung, Bewusstsein)
  3. Effizienz und Fairness (Steigerung der Wertschöpfung und respektvoller Umgang mit den Ressourcen)
  4. Netzwerk und Kooperation (Austausch von Wissen und Erfahrung)
  5. Kreativität und Innovation (Förderung von Eigenverantwortung und mutigem Handeln)
  6. Aufbauend auf den Werten wurden Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft und Kultur und für die eigene Organisation definiert.
Zentral ist zudem, dass Projekte begleitet werden, die nachhaltig sind, eine möglichste langfristige Wirkung erzeugen und auch in der Zukunft eine entsprechende Relevanz haben. Hier ein Blick in die Werkstatt mit Beispielen zur Veranschaulichung, wo sich graubündenVIVA aktuell engagiert.

Jahresthema Getreide

Dinkel, Hafer, Weizen, Mais, Hirse, Roggen... Es gibt unzählige Getreidesorten und noch viel mehr Möglichkeiten, das Getreide zu veredeln. Deshalb werden wir uns zusammen mit dem Plantahof im Jahr 2023 unsere Fokus auf das Thema «Getreide» legen. Im Rahmen der diesjährigen agrischa wird das Thema Getreide am gemeinsamen Auftritt mit dem Verein Agrotourismus, Schule auf dem Bauernhof, den Bündner Landfrauen sowie Gran Alpin am Stand «Treffpunkt Agricultura» u.a. präsentiert. Weitere Formate zum Thema «Getreide» folgen.  

Überarbeitung Mitgliederwesen

Wir möchten im Jahr 2023 das Mitgliederwesen von graubündenVIVA aktualisieren. Ziel ist, dass wir unseren Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft Mehrwerte schaffen, damit eine Mitgliedschaft attraktiv bleibt und wir neue Mitglieder gewinnen können.  

Landwirtschaftlicher Klimagipfel

Wir engagieren uns in der Projektgruppe dafür, dass der Landwirtschaftliche Klimagipfel auch im Jahr 2024 wieder fortgeführt werden kann und unterstützen dabei das Bündner Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden»Wir engagieren uns deshalb, da wir überzeugt sind, dass das Thema Kulinarik und regionale Produkte eng mit einer nachhaltigen Ernährung und dem Klima zusammenhängen.

Mitwirkung Projekt «MOVING» der ZHAW

MOVING ist die Abkürzung für «MOuntain Valorisation through INterconnectedness and Green growth» und ist ein Förderprojekt der EU. 23 Bergregionen aus 16 Ländern sind im Projekt dabei. Im Projekt werden Forschungsaktivitäten und Massnahmen unter Einbeziehung der relevanten Interessengruppen durch Multi-Actor-Plattformen (MAPs) durchgeführt. Diese Regionen repräsentieren die große Vielfalt der Berggebiete in Europa und den Nachbarländern. Graubünden ist ebenso eine dieser untersuchten Regionen. Bei der ausgewählten Wertschöpfungskette handelt es sich in Graubünden um diejenige des Berggetreides. Die Auswahl dieser Wertschöpfungskette beruht auf dem Wunsch, Wege zu finden, die traditionelle tierische Agrarproduktion der Region durch nachhaltige pflanzliche Produkte zu ergänzen. Seitens graubündenVIVA dürfen wir in den Arbeitsgruppen mitwirken. Weitere Informationen:

E-Fitness im Agrotourismus

Zusammen mit Graubünden Ferien und weiteren Experten möchten wir im Bereich Agrotourismus ein wiederkehrendes E-Fitness Programm ins Leben rufen. Ziel ist, die E-Fitness mittels Coaching zu verbessern und einfache Tools und Schritte aufzuzeigen, wie man eine attraktive Website aufbaut und pflegt. Ebenso ist es das Ziel zusätzliches Wissen für eine bessere Buchbarkeit der Ferienwohnung, eine attraktive Shop-Lösung oder mehr Visibilität in Sozialen Medien zu schaffen. Als Vorsatz gilt einen optimierten Absatz zu fördern.

Übersicht Bündner Hofläden

graubündenVIVA hat sich zum Ziel gesetzt im Bereich des B2C, sprich in der Sichtbarkeitmachung der Hofläden mehr Transparenz zu schaffen. Daher sollen langfristig möglichst «alle» Hofläden von Graubünden auf graubuendenviva.ch sichtbar sein.

Weiterentwicklung Kulinarische Sammlung

graubündenVIVA hat ein kulinarisches Archiv des Kantons Graubünden in digitaler Form erarbeitet. Die Sammlung soll nun überarbeitet werden, sodass sie auch künftig allen Interessierten, dem Fachpublikum, Einwohner:innen und Tourist:innen gleichermassen zugänglich ist. Aufgrund des Relaunchs von www.graubuendenviva.ch muss die Integration auf der Website neu konzipiert werden. Nebst der digitalen Zugänglichkeit soll parallel ebenso eine analoge Weiterentwicklung geprüft werden.

Die Sammlung beinhaltet Kategorien wie Früchte und Nüsse, Gemüse, Kräuter und Blüten, Pilze, Getreide, Fleisch und Fisch, Brot, Gebäck, Teigwaren, Käse und Milchprodukte, Fleisch und Wurstwaren, Honig, Essig und Öl, Getränke sowie Speisen. Besonders interessant sind sicherlich alte Sorten, welche Teils mit weiteren spannenden Projekten wieder entdeckt oder eine neue Daseinsberechtigung erhalten.

Archiv.

Rückblick

Entwicklung eines graubündenVIVA-Apéro-Brettchen

Zusammen mit der Stiftung ARGO entwickeln wir ein typisches Bündner Apéro-Brettchen, welches zukünftig an Events für klassische «Bündner-Plättli» eingesetzt werden kann. Das Brettchen wird nicht bloss in Graubünden hergestellt, sondern besteht aus 100% Bündner Holz. Für eingefleischte Fans, wird es vermutlich auch in ausgewählten Läden zum Verkauf stehen.

Bio Grischun goes «Biomondo»

Dank unserem Netzwerk können wir Bio Grischun bei Ihrem Vorhaben unterstützen, in welchem sie  möglichst viele landwirtschaftliche Betriebe auf der Plattform Biomondo abbilden möchten. Wir begleiten Bio Grischun auf diesem Weg.

Pilotprojekt mit der RhB

Wir engagierten uns dafür, dass die Produkte von Produzenten und Veredlern in den Schaukästen von ausgewählten Bahnhöfen der Rhätischen Bahn AG gekauft werden konnten. Das Pilotprojekt lief während drei Monaten. Leider mussten wir zusammen mit den Partnern am Ende des Projekts feststellen, dass diese Verkaufsflächen nicht so attraktiv sind und weniger gut passen, weshalb man von einer Fortsetzung absieht. Die Tatsache, dass die Produkte in einer Vitrine waren, waren vermutlich einer der Gründe. Aktuell werden mit der RhB neue Plattformen diskutiert.