Blog 28.04.2025
Ein Morgen auf den Bündner Wochenmärkten – Eintauchen in eine Welt voller Geschichten

Tanja Thaler, Marketing & Projekte
Chur – Der Herzschlag des Bündner Markttreibens
Am 3. Mai 2025 öffnet der Churer Wochenmarkt wieder seine Gassen.
Wer hier frühmorgens unterwegs ist, spürt es sofort: Hier geht es nicht um schnellen Konsum. Hier geht es um Begegnung.
Die Bäuerin, die stolz ihre handgezogenen Rüebli präsentiert. Der Käser, der mit einem Augenzwinkern ein Stück Bergkäse zum Probieren anbietet. Die Floristin, die aus wilden Alpenblumen kleine Kunstwerke bindet.
Die Marktstände ziehen sich wie ein buntes Band vom Obertor bis zum Arcas. Es riecht nach Kaffee, nach frischem Holzofenbrot, nach Sommer und Leben. Wer hier einkauft, nimmt mehr mit nach Hause als nur Lebensmittel: Man trägt Geschichten heim.
Ilanz – Wo Märkte noch Herzenssache sind
Nur eine knappe Stunde später, ein Tal weiter westlich: Der Ilanzer Wochenmarkt. Ab dem 10. Mai 2025 verwandelt sich auch hier jeden Samstagmorgen die Stadt in einen kleinen, feinen Marktplatz.
Kein Lärm, kein Gedränge – dafür ehrliche Produkte und warme Gespräche.
Hier kennt man sich. Man nimmt sich Zeit. Ein Stück Käse wird hier nicht einfach verkauft, sondern liebevoll erklärt: Woher die Milch stammt. Warum der Bergsommer den Geschmack prägt.
Zwischen Marktstand und Kirchturm fühlt sich jeder Einkauf an wie ein kleines Stück Heimat.
Poschiavo – Märchenhafte Märkte im Süden
Szenenwechsel. Sobald der Sommer die Täler wärmt, öffnet auch Poschiavo seine Marktstände – ab Juli, jeweils am Mittwochmorgen. Unter den Lauben schimmert das Licht weicher, die Düfte sind würziger, die Gespräche klingen nach Süden.
Hier treffen romanische Traditionen auf italienische Lebensfreude. Es gibt Polenta, Pizzochheri, frisch Gebackenes. Es wird gelacht, diskutiert, degustiert. Wer hier durch die Marktgassen auf der Piazza schlendert, spürt sofort: In der Valposchiavo fliesst die Liebe zu den eigenen Produkten durch jede Begegnung.
alpinavera Passmärkte – Wo Märkte den Himmel berühren
Und dann – hoch oben, wo die Strassen in die Berge steigen – entstehen ab Juli 2025 kleine Wunderwelten auf Zeit: Die alpinavera Passmärkte. Auf dem Lukmanier- und dem Oberalppass bauen Produzent:innen ihre Stände auf. Alpkäse duftet gegen den Himmel, Trockenfleisch glänzt in der Bergsonne.
Hier schmeckt Regionalität intensiver. Der Käse scheint kräftiger zu sein, der Honig etwas blumiger, das Brot herzhafter. Vielleicht, weil der Weg dorthin etwas länger ist. Oder weil die Alpen ihren eigenen Zauber haben.

Ihr Marktsommer 2025
Ob in den Gassen von Chur, im Städtchen Ilanz, auf der Piazza von Poschiavo oder hoch oben auf den Alpenpässen: Die Bündner Märkte laden ein, Regionalität zu leben. Nicht als Trend, sondern als Teil einer Geschichte, die du mit jedem Einkauf weiterschreibst.
Bist du bereit, diese Geschichten selbst zu entdecken?